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Niederrheinpokal
MSV-Trainer Schmidt fordert Reaktion - und mahnt zur Ruhe

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MSV-Trainer Schmidt fordert Reaktion im Pokal - und mahnt zur Ruhe
Foto: firo

Im Niederrheinpokal-Viertelfinale gastiert der MSV Duisburg am Mittwochabend beim 1. FC Bocholt. Was Zebra-Trainer Hagen Schmidt von seinem Team fordert.

Bevor der MSV Duisburg an den sechs verbliebenden Spieltagen um den Klassenerhalt in der 3. Liga kämpft, wartet Oberligist 1. FC Bocholt im Viertelfinale des Niederrheinpokals. Am Mittwochabend (19.30 Uhr, RS-Liveticker) gastieren die Zebras am mit 2500 Zuschauern ausverkauften Hünting.

"Wir nehmen den Wettbewerb sehr ernst und wollen ihn gewinnen", kündigte Trainer Hagen Schmidt in einer Medienrunde im Vorfeld an. "Dementsprechend werden wir mit unserer besten Mannschaft antreten."

Trotz des Klassenunterschieds von zwei Ligen hat Bocholts Kevin Grund bereits eine Warnung an den MSV geschickt. Wohl nicht zu Unrecht: Der 1. FC liefert sich mit der SSVg Velbert - dem Pokalachtelfinal-Gegner des MSV - einen Zweikampf um den Aufstieg in die Regionalliga. Mit dem 31-Tore-Mann Marcel Platzek hat der Klub vom Niederrhein den bundesweit besten Fünftliga-Stürmer in seinen Reihen.

Die Leistungen des langjährigen Angreifers von Rot-Weiss Essen sind auch dem Duisburger Trainer nicht verborgen geblieben. "Sie sind in der Liga gut unterwegs und mit Spielern bestückt, die Erfahrung aus höheren Ligen mitbringen. Wie zum Beispiel Marcel Platzek", sagte Schmidt, als er nach dem kommenden Gegner gefragt wurde. Zugleich betonte er: "Die Dinge, die wir über den Gegner wissen sollten, wissen wir. Aber wir sind der MSV Duisburg und so selbstbewusst gehen wir auch ins Spiel. Wir wollen dort unseren Fußball auf den Platz bringen."

Wie im Pokal üblich, wird Ersatzkeeper Jo Coppens im Tor stehen. Verzichten muss Schmidt auf den angeschlagenen Alaa Bakir. Auch für den zuletzt verletzten Kapitän Moritz Stoppelkamp kommt die Partie zu früh. Gleiches gilt für Nachwuchsmann Caspar Jander nach seiner Corona-Infektion.

In der Liga wähnten sich die Meidericher in den letzten Wochen auf einem guten Weg. Doch nach der Pleite gegen Abstiegskonkurrent Zwickau und dem jüngsten 1:5-Debakel beim 1. FC Kaiserslautern ist der MSV wieder unten reingerutscht. Durch den überraschenden Sieg von Viktoria Berlin gegen Spitzenreiter 1. FC Magdeburg am Montagabend ist der Duisburger Vorsprung auf die Abstiegsränge auf zwei Zähler geschmolzen.

"Wir haben Wiedergutmachung zu betreiben für die zweite Halbzeit in Kaiserslautern", betonte Schmidt vor dem Pokalspiel. Die Niederlage sei "gut und intensiv" ausgewertet worden. Der Coach nimmt sein Team für die kommenden Aufgaben in die Pflicht: "Ich erwarte eine Reaktion von den Jungs - auch in den folgenden Spielen."

Zugleich gelte es, jetzt Ruhe zu bewahren, so der 52-Jährige weiter. "Wir haben schon viele Stürme in dieser Saison ausgehalten. Wir haben alles in der eigenen Hand, müssen nur unsere Ergebnisse liefern. Das ist unsere Aufgabe und darauf fokussieren wir uns."

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